Die Auswirkungen von Covid-19 werden die Art und Weise verändern, wie Gebäude belüftet und gekühlt werden. Das Virus könnte dazu führen, dass man von konventionellen Umluftklimasystemen zu innovativeren Lösungen wie Kühldecken und Quelllüftung übergeht, um die Übertragung des Virus in neuen Gebäuden zu minimieren.
Bis vor kurzem ging man davon aus, dass Covid-19 hauptsächlich durch Atemwegs-Tröpfchen übertragen wird. Jetzt hat die Weltgesundheitsorganisation neu aufkommende Beweise dafür anerkannt, dass das Coronavirus auch durch Übertragung in der Luft verbreitet werden kann.
Beim Atmen, Sprechen, Husten und Niesen werden Aerosol Tröpfchen erzeugt, die, wenn die Person infiziert ist, Krankheitserreger enthalten können. Die meisten größeren Tröpfchen fallen im Umkreis von 2 m um die Quelle auf Personen und Oberflächen. Jetzt warnen Experten, dass einige winzige infizierte Partikel stundenlang in der Luft schweben können, größere Entfernungen zurücklegen und möglicherweise Menschen infizieren könnten, die nicht direkt mit dieser Person in Kontakt sind.
Der Nachweis, dass das Coronavirus über die Luft übertragen werden kann, kommt zu einer Zeit, in der Experten davor gewarnt haben, dass das Vereinigte Königreich noch viele Jahre mit dem Coronavirus leben wird, selbst wenn ein Impfstoff entwickelt wird. Dies macht das Management der Raumluftqualität zu einem entscheidenden Faktor für die Kontrolle der Infektionsausbreitung in Gebäuden.
Herkömmliche Klimaanlagen, wie z. B. variable Luftvolumenströme (VAV) und Gebläsekonvektoren (FCUs), sind so konzipiert, dass sie die Luft mischen und zurückführen, was dazu beitragen könnte, Aerosole in einem Gebäude zu verteilen. Im Gegensatz dazu bieten Strahlungskühlpaneele, wie die SAS330-Variante, Komfortkühlung mit minimaler Luftbewegung.
Die Metalldeckenplatte für Strahlungskühlung der Variante SAS330 wird mit einem einteiligen Kupferrohr hergestellt, das in die Rückseite der Platte integriert ist. Wasser, das durch dieses Rohr fließt, nimmt Wärme auf und führt sie aus dem Raum ab, wodurch die Strahlungstemperatur gesenkt und eine zugluftfreie Kühlung erreicht wird.
In einer Nach-Covid-Welt werden Strahlungskühldecken eine leise, leicht zu reinigende und sichere Alternative zu Klimaanlagen bieten. Die Decken haben den Vorteil, dass sie mit einer höheren Wassertemperatur arbeiten als FCUs und VAVs, was sie energieeffizienter macht, und weil das System so wenige bewegliche Teile hat, wird auch der Wartungsbedarf reduziert.
Die SAS330-Variante hat außerdem den Vorteil, dass sie von der nicht gekühlten Platte praktisch nicht zu unterscheiden ist, so dass Planer eine nahtlose modulare Installation von gekühlten und nicht gekühlten Platten erstellen können. Das System ist auf jedes Gebäude, jede Wärmelast oder jedes Planungsgitter skalierbar. Dank seiner geringen Tiefe kann die Platte in Räume mit minimalem Deckenhohlraum eingebaut werden, wodurch die Höhe vom Boden bis zur Decke minimiert wird.
Durch die Kombination eines Deckenstrahlungssystems mit einem Quelllüftungssystem mit einem Durchgang entsteht eine ganzheitliche Komfortlösung für Gebäude. Bei einem Quelllüftungssystem mit einem Durchgang wird Frischluft auf niedrigem Niveau eingeleitet, wodurch kontaminierte Raumluft in einem unidirektionalen Strom von den Bewohnern weg nach oben verdrängt wird, von wo sie abgesaugt werden kann.
Die Kombination von Strahlungskühlung mit einem Quell-Außenluftsystem sorgt für ein angenehmes Raumklima und trägt dazu bei, die Übertragung von Luftschadstoffen in Gebäuden zu minimieren.
Weitere Informationen finden Sie unter:
1. https://www.newscientist.com/article/2248243-risk-of-airborne-coronavirus-spread-being-underplayed-say-researchers/